Übersicht Reformationsgeschichte - Übersicht Briefwechsel Eck
Nr. 49

Christoph Scheurl an Eck

Nürnberg
05-11-1517


Fischbach Scheurl-Archiv, cod G, fol 198r
SODEN-KNAAKE, Briefbuch 2, 39f Nr 155

Scheurl ist zu Ohren gekommen, daß verleumderische Gerüchte in Basel besagen, Eck habe dort gegen Erasmus öffentlich polemisiert und sich dabei zugleich zum Ankläger und Richter aufgeworfen. Dabei habe er unter Kokettieren mit seinem jugendlichen Alter so manches publiziert, das er später zurücknehmen müsse. Bei den einen erzeugt er Neid, andere halten ihn für unwürdig, zu den Anhängern Reuchlins gerechnet zu werden. Scheurl stimmt diesen nicht zu, jedoch anstatt nun im Gegenteil Eck generell zu loben und ihm zu applaudieren hält er es eher für Freundessache, ihn zu ermahnen. Aber angesichts ihrer Freundschaft will er nicht einmal das, sondern ihn einfach über die Vorgänge informieren. Sollte er anderes erfahren, will er das mitteilen. Die Nürnberger Drucker sind so arm- und saumselig, daß mit einer baldigen Drucklegung der Schrift Ecks über den Eid nicht zu rechnen ist. Ecks Thesen zum Eid hat Scheurl nach Wittenberg geschickt, von wo er Luthers »Disputatio contra scholasticam Theologiam« erhielt, die er an Erhard Truchseß und Kilian Leib weitergeleitet hat, mit denen Eck ja in Verbindung steht. Scheurl wünscht, daß Eck seine Meinung zu den Disputationsthesen Luthers diesem selbst mitteilt. er soll auch Dr. Michel Grüße ausrichten.



Ad doctorem Joannem Eck.

Bene et moderate agere in Dei timore omnia.

Salve, praestans vir, amice amabilissime.

Sunt qui Excellentiam Tuam calumnientur, sugillent atque redarguant, quod Basilee (1) contra Roterodamum (2), Germanicum Ciceronem, publice exclamare (3), in illum invehere, compellare etiam bonum patrem non dubitaveris, tamquam his artibus maius nomen tibi conciliare satagas, quod non disputes sed arguas, non arguas sed convicieris, actoris et iudicis partes sustineas, quod nonnulla propere emittas (4), non omnia temperate agas, unde cum praeter etatem (5) solus velis sapere teipsum apud graves viros deprimas, donec procedente etate ipse reprobaveris ea quae nunc vehementer solida videantur.

Interea apud alios invidiam conflas (6), alii indigne ferunt conscriptum te his cum Capnione (7) sentiunt (8). Quae ego plane nequaquam iudico, nisi quantum aliorum scriptis et verbis utor, hoc tantum iudicio nichil ab amicitie lege magis abesse oportere quam assentiri, adulari, annuere, connivere, applaudere, subscribere, nichil magis proprium esse amicorum quam monere, quam sinistra referre.

Quum igitur tu te undequaque michi geras amicum, non putavi te de his monendum quidem sed tantum certiorem reddendum. Si alia ad me allata essent, etiam perscripsissem. Quod si aliquid egregie tue virtutis mihi vendicare soleo, cur non rursus stomachabor quos audio te parum bene audire. Quae pro iure nostre amicitie nihil dubito consulturum te sinceriter, qui cum eruditione multiiuga summam humanitatem atque etiam sapientiam coniunctam habes.

Librarii nostri (9) pauperes et admodum tardi sunt, certis etiam operibus adstricti, unde »iuramentis« tuis (10) parum apud hos sperandum. Conclusiones iuridicas (11) misi Vittenbergensibus (12), unde alias (13) sed vere Christianas et plane Theologicas (14) acceptas, quas decano Eichstetensi(15) et priori in Rebdorff (16) tibi communicandas transmisi. Quid de his sentias cupio dum Martino Luder reddi certior (17).

Doctori Michaeli (18) salutem ex me dicito
et vale et omnia tibi de me persuade,

Nonis Novembris 1517

An Doktor Johannes Eck.

Alles in Gottesfurcht gut und maßvoll tun!

Sei gegrüßt, großer Mann, sehr geliebter Freund!

Es gibt Leute, die Dich kritisieren, verhöhnen und in die Schranken weisen, weil Du in Basel gegen ERASMUS, den deutschen Cicero, öffentlich laut getönt und nicht gezögert hast, gegen ihn loszuziehen, den guten Vater in die Enge zu treiben, als ob Du Dir mit solchen Machenschaften einen großen Namen machen wolltest, weil Du nicht mit ihm disputierst, sondern einfach Behauptungen aufstellst, nicht nur behauptest, sondern gar Verdächtigungen äußerst, die Rolle des Akteurs zusammen mit der des Richters spielst, einiges überstürzt von Dir gibst, über die Grenzen Deines Alters hinaus allein Selbsterkenntnis beanspruchst, diese aber bei gewichtigen Männern in Frage stellst, bis Du einmal in fortgeschrittenem Alter das, was Dir jetzt unverrückbar festzustehen scheint, selbst revidieren mußt.

Inzwischen stachelst Du bei den einen Neidgefühle an; andere nehmen mit Kritik zur Kenntnis, daß Du Dich jenen verschrieben hast, die auf REUCHLINS Seite stehen. Darüber spreche ich keineswegs rund heraus mein Urteil, außer daß ich mich auf Schriften und Äußerungen anderer stütze; ich meine aber, daß das keineswegs mehr vom Gesetz der Freundschaft abweichen darf als Zustimmung, Lob, Abnicken, Zudrücken der Augen, Applaudieren, Unterstreichen; nichts gehört mehr zum Wesen einer Freundschaft als Ermahnen, Ungeschicklichkeiten Ankreiden.

Da Du nun immer und überall mich Deinen Freund nennst, meinte ich, Dich wegen dieser Dinge nicht ermahnen, sondern allein Dich darüber aufklären zu sollen. Wäre mir anderes berichtet worden, hätte ich Dir auch darüber geschrieben. Wenn ich gewohnt bin, Deine Tugend lobenswert zu erachten, warum soll ich mich nicht andererseits ärgern, wenn ich diejenigen höre, die davon nichts hören wollen. Ich habe keinen Zweifel, daß Du aufgrund des Gesetzes unserer Freundschaft ernstlich mit Dir zu Rate gehen wirst, da Du doch mit Deiner vielfältigen Gelehrsamkeit höchste Menschlichkeit und Weisheit besitzt.

Da unsere Buchdrucker arm und allzu saumselig und an gewisse (lukrative) Aufträge gebunden sind, besteht für die Drucklegung Deiner Schrift über den Eid bei ihnen wenig Hoffnung. Deine Thesen über den Eid habe ich den Wittenbergern zugesandt. Von dort habe ich andere, aber sehr christliche und eindeutig theologische Thesen erhalten, die ich dem Dekan von Eichstätt und dem Prior von Rebdorf übersandt habe mit der Bitte, sie dann an Dich zu schicken. Ich möchte Deine Meinung darüber haben, damit ich Martin Luther verständigen kann.

Grüße Doktor Michael von mir.
Lebe wohl und verfüge über mich.

5. November 1517.



1. Diese Reise (vgl. in Bezug auf diese Briefstelle ALBERT, Leipzig 397 u. 434) muß Eck nach seinem Brief 09-09-1517 angetreten und einige Tage vor dem Brief Scheurls an Eck vom 13-10-1517 beendet haben. Eck war mindestens ein oder zwei Mal in Basel gewesen: 1507 um Gespräche wegen einer möglichen Berufung an die dortige Universität zu führen und wegen einer philosophischen Disputation: vgl. ECK, Dialectica (erschienen Ende Oktober 1516). Da Eck damals an der Artistenfakultät in Freiburg las, kann es sich um eine Berufung auf einen philosophischen Lehrstuhl in Basel gehandelt haben

2. ERASMUS von Rotterdam: zur Person s. Brief 19-02-1516, zum generellen Verhältnis beider zueinander vgl. Brief 02-02-1518.

3. Von einem öffentlichen Auftreten Ecks gegen Erasmus in Basel ist nichts bekannt.

4. Vgl. die schon von Karl Prantl für Ecks Werke konstantierte »bedenkliche Geschwindmacherei«: vgl. GREVING, Gelehrter XIII. Dazu kommen die bei den Humanisten als Topoi einzustufenden Wendungen in den Widmungsbriefen wie »eilends« oder »raptim«. Scheurls Vorwurf wird bestätigt in Bezug auf die »Obelisci«: vgl. u. Ecks Rechtfertigung im Brief an Karlstadt vom 28-05-1518, diese seien als Privatschreiben konzipiert gewesen; bei solchen erlaube er sich größere Freiheiten. Später kritisiert Eck die im altkirchlichen Lager um sich greifende Praxis zu eilfertiger Antworten auf die Reformatoren: vgl. u. Brief Ecks an Morone 28-02-1541: »hoc vicium est nobis Germanis ut simus praecoces in edendo nec ursino more lambimus, multo minus 'in nonum premimus annum'; ego certe plura habeo etiam elaborata in materiis controversiis in faetura; at illa non edo nisi cum judicio ut prosint, jam 20 annis 'volvo hoc saxum'; nihil edidi nisi quae mihi videantur necessaria...« sowie u. den Brief an Karl V. vom 18-02-1521: »...cuius [Luther] libri per omnes angulos Germaniae volitant, Germanica et Latina lingua conscripti, qui mentem suam tot sermonibus, tot apologijs, resolutionibus explicuit, ut nemini diligenter, eius libros legenti, dubium esse possit de mente eius pluribus erroribus et haeresibus involuta, ac si libri, veluti liberi, eius mentis expressam non  referrent imaginem, quam toties tot aeditis opusculis, apertissime declaravit.«

5. Eck kokettierte gern mit seinem großen Wissen angesichts seiner Jugendlichkeit: vgl. die Verweise bei Brief Anfang 1514.

6. Ecks "Neider" sind ein von Eck gern angeführtes Thema; vgl. Titelblatt zu ECK, Disputatio Viennae habita = CCath 6: »Rumpere livor edax« (auch ECK, Dialectica 1 fol 92v). In Widmungsbriefen verwendet er das Neider-Motiv gern als Topos (KRISTELLER, Publikum 133); vgl. Briefe 03-05-1506; 18-04-1514; 09-11-1516. SCHLECHT, Anfänge 30 erwähnt als Neider Ecks Adelmann, Cochlaeus, Pirckheimer und Hutten (fälschlich Fabri); hinzuzufügen sind Zasius und Heckmann.

7. JOHANNES REUCHLIN (29-01-1455 Pforzheim - 30-06-1522 Stuttgart), einer der bekanntesten deutschen Humanisten und Hebraisten. Bestimmend für die Zeit von 1510 bis 1520 war seine Kontroverse mit dem vom Judentum zum Christentum konvertierten J. Pfefferkorn, der gegen die von Reuchlin vertretene Judentoleranz polemisierte: vgl. S. RHEIN: LThK 8 (3.A.), 1134f u. BBKL 8, 77-80. Eck votierte 1541 in ECK, Judenbüchlein fol H2v im Reuchlin-Pfefferkornschen Streit zurückhaltend: »haben sie baid recht gehabt, und ist allain ain wortkampff gewesen«; ebd. fol H3v: »D. Reuchlin des Ehrlichen mans fürhaben wider den pfefferkorn« (Marg.). Vgl. ECK, Chrysopassus fol B2r: »Germanus et suevus plurimam literarum scientissimus«; Einzelkritik Ecks gegenüber Reuchlin: PIRCKHEIMER, Dedolatus (HOLZBERG) 60; HEUMANN, Documenta 159f; zu Reuchlins Seelenlehre ECK, De anima fol 42v; Reuchlins Position zur Koinzidenzlehre des Cusanus: ECK, Areopagita fol F2r (Verweise auch bei MEIER-OESER, Cusanus 82). Eck, in dessen Haus Reuchlin später in Ingolstadt wohnte (GREVING, Pfründe 142) reihte sich unter dessen Zuhörer: ECK, Aggaeo propheta fol [C7r]: »Capnion piae memoriae, explans hunc locum in publica lectione«: Marg.: »Anno 1523« (sic!).

8. Dieser Passus bezieht sich direkt auf die Nennung von Ecks Namen in der »Apologia« Reuchlins, also in Pirckheimers »Piscator« (mit Brief 13-10-1517 Scheurl-Eck) unter den modernen (pro-reuchlinschen) Theologen. Dagegen erhob besonders Adelmann Kritik: Brief Ende 1515. Irrig hier GRAF, Scheurl 85, der diese Stelle direkt auf den Reuchlin-Pfefferkornschen Streit beziehen will : »In der Reuchlinschen Angelegenheit stand Eck auf seiten der Dominikaner«; GRAF  meint dann weiter, die Humanisten, besonders Erasmus, hätten Eck dies verdacht. Dabei muß bedacht werden, daß besonders nach der Leipziger Disputation auf dem Hintergrund von Ecks vermeintlichem Antihumanismus ihn in der öffentlichen Meinung und in der reformatorischen Polemik durchaus » als eine Art Nachfolger Pfefferkorns« sah: HOLZBERG, Pirckheimer 190. Die Sekundärliteratur macht Eck überhaupt vereinzelt zum Dominikaner: KLAUS, Luther 85; ROWAN, Zasius 80 Anm. 1: »There is a persistent belief that Eck was a member of the Dominican Order. He was not.«

9. Von den Nürnberger Druckern und Buchhändlern kommen hier v.a. die Scheurl näher bekannten Johannes Koberger und Friedrich Peypus in Frage: vgl. die Verweise bei GRAF, Scheurl 69 u. 140 Anm. 121.

10. ECK, Iuramenti: vgl. Brief 19-03-1517. Obgleich im Manuskript bereits am 19-03-1517 fertiggestellt, hatte Eck noch immer keinen Drucker gefunden. Es erschien erst 1518 bei  Grimm und Wirsung in Augsburg.

11. Wohl die Thesen Ecks zum Eid: vgl. Brief 19-03-1517.

12. Zum gemeinten Personenkreis vgl. Brief 17-04-1517.

13. Gemeint ist hier Luthers »Disputatio contra scholasticam theologiam«, von ihm am 04-09-1517 bei der Promotion von Franz Günther aus Nordhausen zum Bibelbakkalaureat disputiert: vgl. BRECHT, Luther 1, 170ff; Text: Luther Studienausgabe (DELIUS) 1, 163-172. Luther hatte bereits am 11-09-1517 an Scheurl geschrieben (WABr 1, 106): »Mitto insuper Positiones nostras prorsus paradoxas, et prout multis videtur kakistodoxas, quas poteris Eccio nostro eruditissimo et ingeniosissimo viro, exhibere, ut audiam et videam, quid vocet illas«. Am 30-09-1517 schrieb Scheurl zurück (WABr 1, 107): »Eckio disputationem dudum nobis habitam communicabo«, am 03-11-1517 meldete Scheurl an Luther (WABr 1, 116): »Conclusiones tuae decano Eystettensi [sc. Erhard Truchseß], homini erudito, et plerisque aliis probantur«, und am 05-11-1517 auch an Kilian Leib und Erhard Truchseß. Obwohl in der älteren Forschung (z.B. ALBERT, Leipzig 398f) hier schon die Übersendung der Ablaßthesen Luthers gesehen wird, liegt die Vermutung näher, daß es sich um die Scholastikthesen handelt: SCHULZE, Via Gregorii 117 Anm. 67; CCath 41, 377 (Dokumente zur Causa Lutheri Bd 2); SELGE, Weg 172f.

14. Vgl. Scheurls Antipathie gegen eine von Aristoteles durchdrungene Theologie, formuliert auf dem Hintergrund von Luthers Thesen gegen die scholastische Theologie in seinem Brief an Johannes Doltz vom 30-09-1517 (SCHEURL, Briefbuch, ed. VON SODEN-KNAAKE, 2, 26): »spero quandoque futurum ut praeter Aristotelem (et ipse scit multa Aristotelica et queritur) theologari liceat, id quod tu quoque cum nostro Martino labora«.

15. ERHARD TRUCHSESS VON WETZENHAUSEN: zu seiner Person vgl. Brief 02-03-1513; zum Verhältnis Truchseß-Scheurl vgl. SCHEURL, Briefbuch, Register. Vgl. op. cit. 39: »Interea mitto tibi ac amicis communibus d. Eckio et priori Kiliano propositiones vere theologicas et admirandas, unde auctoritate tua dignas sum arbitratus.«

16. KILIAN LEIB (23-02-1471 Ochsenfurt b. Würzburg - 16-07-1553 Rebdorf b. Eichstätt), CanA-Prior in Rebdorf seit 1503; Historiker, Theologe und vir trilinguis: vgl. P. HEIDER: LThK 6 (3.A.), 769; BBKL 4, 1375-79; M. FINK-LANG: KThR 5, 88-96 (Lit.). Vgl. u. Brief Eck-Leib 10-03-1528 o. später: LEIB, Briefwechsel (SCHLECHT) 10f. Ebenfalls mit einem Brief vom 05-11-1517 schickte Scheurl ihm Luthers Thesen(SCHEURL, Briefbuch 2, 39: »mitto ad te amici mei theologi Luder propositiones quasdam, confisus illas tibi minime absurdas futuras.«

17. Eck zeigte eine Reaktion in ECK, Physica fol 35vf: »...Est igitur ut semel finiam multiplex nomine operatio, quaedam enim casu per imprudentiam fiunt, quaedam electione, quaedam peculiari divino consilio quod mens humana alioquin non faceret nisi peculiari numinis impulsa mota...quoniam ut verissime dixit Robertus Holcot, alia est physica fidei quam Aristotelica et alia interdum logica, quamvis D. Martinus Luder Heremita amicus noster in positionibus suis nuper a me visis teneat oppositum.« Diese Äußerung bezog sich direkt auf Luthers These 48 (46) in LUTHER, Disputatio in scholasticam theologiam: DELIUS 169: »Frustra fingitur Logica Fidei, Suppositio mediata, extra terminum, (et) numerum Contra recentem Dyalecticam« mit ihrer Spitze gegen ROBERT HOLCOT OP, Sent I q.5 H-I und BIEL, Sent I d 12 q 1 a 3 O. Wenn Luther sich hier gegen die Logica fidei (vgl. HÄGGLUND, Luther 44: »eine Glaubenslogik..., deren Regeln der Natur der Glaubenssätze angepaßt sind«, da die natürliche Logik nicht auf die Glaubenssätze anwendbar ist) wendet, trifft er auf der Gegenseite auf eine Position, die Eck schon 1507 vertreten hatte: ECK, Bursa Pavonis fol (c4r): »Corelarium [Roberti Holcot q V proximi]: Sicut physica Theologie Est supra physicam naturalem philosophorum, Sic logica fidei est supra logicam aristotelis« (In marg.: »holcot Occam«). In der revidierten Fassung der »Bursa Pavonis«, der »Summula« von 1516, fast gleichlautend: vgl. fol 90v.

18. Zu MICHAEL KNAB vgl. Brief 12(?)-10-1516.