Übersicht: Reformationsgeschichte
Pfnür, Vinzenz:
Die Einigung bei den Religionsgesprächen von Worms und Regensburg 1540/41 eine Täuschung?
 
 

[82] Beilage 2
(Die Religionsgespräche der Reformationszeit, hg. von Gerhard Müller 1980, 82-88)

[82]

[138r] Super confessione Lutherana iudicium
Autore Jo[hanne] Fa[bri] Epi[scopo] Viennen.
Hagenoe Anno 1540 (1)
zu CA 1
zu CA 2
zu CA 3
zu CA 4

[138v] Argument nachvolgendts Buech. Dieweil die protestierenden Fursten unnd stend sich zu Augspurg haben jre predicanten bereden lassen, das sie nichts anders der hailligen geschrifft unnd Religion widerwertiges jn jren Kirchen zulassen haben zu leren, dan eben gleich wie jr Confession vor der Ro. Kay. Mt. ubergeben worden, unnd villeicht noch darauf verharren, namlich, das nichts in derselben Confession seij unrecht oder jrrung, das sie auch darbeij beleiben, unnd nie dawider gethan auch hinfuran zuthuns nit gedenkhen, damit dan zum thail die warhait an tag khum, unnd jnen nit lenger verborgen oder verhalten werd, was uncristlichs unnd derselben Confession widerwertigs ire predicanten geschriben, gepredigt unnd jn den truckh haben ausgen lassen, unnd damit sie jrer unwissenhait khain entschuldigung mer haben. So volget hernach was jre predicanten gelert, unnd worin sie selber bekhent, das sie geirret, wie und wo, jn welchen buechern, Capit], bletter, unnd wie sie eben das widerspil gethan unnd gelert. darzue wie sie nit nun allein undereinander unains seiend, sunder auch ain jeder wider sich selber ist, dem hailligen himlischen her zu Ehr unnd lob, unnd gemainer Christenhait zu Rue und ainigkeit, unnd das sich die herrn protestirenden erkhennen, wie sie unnd jr armes volkh so jammerlich bisher verfuret, unnd das sie ursach nemen sich zu gemainer Christenlicher Kirchen zue wenden, unnd helfen das christenlich bluet, wider den ertzvheindt den grausamen Turkhen, zuschitzen unnd schirmen.

[83] [139r]Der erst Articl

Beij dem ersten articl darin die protestierenden bekennent, wie das nach vermug unnd erkantnuß des Niceni Sinodi werde gelert ain ainigs gotlichs wesen dreij person (2) ist wol recht, aber damit diser articl besten mug so mues man dasjhenig verdammen so hievor demselben zuwider gelert unnd geschriben worden. Namlich so hat Philippus Melanchton geschriben gleich wie auch hievor Luther gethan, >Mein Seel spricht er hasset das wort Omusion (3), durch welches wirdt verstanden, ein Wesen jn dreien personen<, dasselbig aber habend Luther unnd Philippus verworffen, unnd so demselbigen also, so mugen die herrn von Protestierenden nit sagen, das in jren Kirchen ainhellig die ainigkeit des gotlichen wesen gelert werd, dan vil tausent Exemplaria deren buecher in der teutschen nation ausgangen.

Gleicher gestallt ist es von dem Sinodo Nicena, dan gleichwol ob vor jaren Luther gelert, das kain hailliger Concilium als Nicenum gewesen (4), So schreibt doch Melanchton, das Sinodo Nicena der guet thail des Euangelij, ja die recht art des Euangelij verfinstert worden, mit vil unnd langer ausfuerung, was gotzlos sachen aus demselbigen Concilio gevolget (5), unnd dieweil das offentlich ausgangen, aber der Confession widerwertig, mues man Melanchtonis buech unnd lere verdammen. 

Ob nun ainer so ein buech wider die hailligen dreij ainigkeit hat jm dreissigisten jar geschriben unnd trucken lassen [139v] so der protestierenden lerer junger ainer gewesen, das wais man woll (6). Aber es ist je war, das derselbigen buecher contra trinitatem hauffenweis ausgangen, da mues man dasselbig sunderlich auch abstellen unnd damniren gleich wie sie die [84] Manicheer, Valentinianer, Arrianer ec. verdammen (7), Sunst bestet der articl wie er jn der Confession begriffen.
 

Ander Articl

Das sie in dem andern articl sagen wie die jren leren, das nach dem fal Ade alle menschen geborn werden mit der Sund, das ist khain gotzforcht kain vertrauwen gegen got, unnd mit der begier und das [...] (8). Dan es habend hievor kaine lerer von der Erbsund wie sij gelert, so wais jedermann, das die kinder darumb nit sunden, so sie kain gotzforcht haben unnd setzen jr vertrawen gegen got, dan auch in Moise geschriben, das die kinder nit wissen weder guets noch bos (9) deshalb sich die predicanten weit jrrent, wie sie dan auch jn der underhandlung zu Augspurg selber bekhent, das sie nit recht von der Erbsundt geschriben gelert unnd bekhent haben (10). Zu dem anderen ob sie gleichwol von der Erbsund jn der Confession bekhennet hetten wie es all christenlich lerer [140r] fur unns gethan und noch thuend, so findt sich doch das ain grosser theil des volks vil anderer gestallt von jren predicanten gelert worden wan des Luthers junger Eberhardt Widenseer hat zu Magdeburg gelert, das auch ain kind si getaufft, verdambt werd (11). Zwinglius hat gelert, die Erbsundseij kain Sund, sunder ain mangi der natur als wan ainer mit der Zungen stamlet (12), unnd so hat Luther (13) auch Bucerus (14) gelert, das kain ander [85] sund sej dan der unglaub, unnd kain guet werckh, dan alein der glaub, Melanchton macht zwischen der wurklichen unnd Erbsund gar kein unterschaid (15). Ja Luther hat gelert es seij nur ain auswendig Zaichen (16), und welcher sag, das nach dem tauf nit bleibe die Sund derselbige trette Paulum unnd Christum mit fuessen (17), unnd wan der glaub nit seij, so sol man nit tauffen (18). Dises seindt jr widerwerrtig leren, unnd die sich gar mit der Augspurgischen Confession im anderen articl nit vergleichend. 
 

Dritt Articl

Ist von Christo unnd desselbigen menschwerdung leiden ec. ist wol recht nach dem Simbolo Apostolorum, Aber es sollen die herrn protestierenden sehen aufjre lerer, was sij von Christo geschriben, namlich Philippus, Darumb, spricht er, Christus hat sich gefurcht von wegen der verlassung unnd Zorn gottes, do er geschwebet zwischen der hell und dem leben, unnd in solcher sorg seiendt die gaben in Christo [140v] verlassen unnd in diser angst ist entzogen die liebe (19).

Antonius Corvinus so zu Marpach ist, hat geschriben das Christus Seel hat muessen leiden in der helle unnd von dem teuffel gemartert werden, ja weiter darumb hob er klagt er seij von got verlassen, dan er vom leben, von der seligkhait unnd allen gueten verlassen (20), ja es haben etlich gepredigt, das Christus khain vernunfftige Seel gehabt, sunder anstat der seel hob er gehabt die gothait (21), unnd der Bugenhag jm vierunddreissigsten Psalmen schreibet, das Christus Seel in Verzweiflung gefallen (22), da solten [86]

141r

die protestierenden jr augen aufthuen, unnd solche gotzlose gotzlesterer von jnen treiben und vertagen. Ja Butzer in der Disputation zu Bern sagt offentlich, Christus mug nit sein jm Sacrament dan er mues sitzen unnd beleiben zu der gerechten gottes (23), unnd deren gotzlestereien sein unzahlbar, so sie hinder den protestierenden unnd stenden geschriben, unnd ausgen haben lassen, darumb sie nit wol sagen mugen, das beij jnen nichts anders dan vermug der Confession gelert worden seij, oder noch gelert werde, dan sie grober gelert und geschriben, dan Apollinaris, Paulus Samosatenus, Votums (24) und dergleichen verdampfe heresie, damit nun sollich gotzlesterung ausgereut, mues man dise unnd dergleichen leren und buecher verdammen, doch beij disen zwen articln thuend die protestierenden recht, das sie fallen von jrer gemainen Regel, do sie sagen, was nit offentlich in der Biblo geschriben, das wellen sie nit [141r] glauben, unnd wie Luther spricht was in der schrifft nit offentlich begriffen, das ist von dem teufel (25), Nun bekhennen sie die Erbsund, unnd haben khain ainige geschrifft die das verbum meldt >Peccatum originale< so wendent sie sich auf das Simbolum Apostolorum, unnd habend doch auch kain Biblische geschrifft, die doch sag unnd bezeuge, das dises Simbolum die hailligen botten gemacht, Allain das wir es glauben nach vermug unnd haltung der gemainen Christenlichen kirchen. Sollichs mocht auch jnen begegnen da sie schreiben von dreihen personen in der gothait, unnd etliche andern articl, die wir aber diser zeit von bessers ftidts wegen ruwen lassen.
 

Vierdt Articl 

Do sie leren das der mensch aus aigner krafft verdienst unnd werkhen nit muge recht werden, sunder werde recht durch den glauben ec (26).

Das erst hat nie kainen Zweifel gehabt, Dan klar seient die text der hailligen geschrifft, das kainer nichts empfahe, Es [87]

werde im dan von oben herab geben unnd all (27) unnser [...] (28) ist aus got (29), do sagt Paulus was hast du das du nit empfangen (30), So khumbth nemandts zum Sun es zeuch in dan der vatter (31), so spricht auch der Sun on mich mogent jr nichts tbun (32). Deshalb alle christenliche lerer haben die Pelagianer verdambt, darumb das sie die gnaden gottes ausgeschlossen. Aber da ist der Zwispalt, das die Luteraner verwerffend die guetn [141v] werckh unnd den verdienst durch die gnade gottes, dieweil doch dasselbig in altem und neuem Testament gueten grundt hat, dan je war ist das got zu Abraham sagt Ich wurd dein belonnung sein (33), unnd Esaias sagt von Christo sein belonung ist mit jm (34), so saget in anfang der welt got zu Cain, Wan du wol thuen wurst, so wirdest empfahen (35), unnd das ist der taglon im Weingarten (36). Darumb Paulus leret, Ain jeder wirdt empfahen nach seiner arbeit (37), unnd stet nit nun allain im alten sunder auch im neuen Testament, das got ainem jeden geben werd nach seinen werckhen (38), Ja von jm selber redet Paulus Ain gueten streit hab ich gestritten, den lauf hob ich volbracht, glauben hab ich behalten, unnd hiefur ist mir vorbehalten die belonung der gueten werkh, die wirdt mir geben der herr auf denselben tag (39).

Aus den unnd auch vil hundert geschrifften haben bisher der protestierenden predicanten das voick verfuert do sie also die verdienst und gueten werck der frummen Christen hinder sich geschoben. Darumb Luther unrecht geschriben da er verwurfft das meritum congrui et digni (40), Zwinglius [88] hat auch unrecht do er und die seinen sagen, ain mensch mueß nichts verdienen (41) unnd noch ain boser unleidenlicher jrrsal ist beij disem articl do Luther zun Romern am dritten das Wort >sola< hinein in sein teutsch testament gesetzt (42), unnd hat es Paulus nie geschriben, leret also Paulus reden das [142r] er nie gedacht, unnd es ist wider die geschrifft das Melanchton sagt, die liebe macht nit gerecht, sunder allein der glaub (43), hat auch nit recht das er den glauben hoher setzt wider den Paulum dan die liebe (44). Ja hat noch unrechter, das er gleich Paulum zum Galatern umbkhert, do Paulus schreibt de fide quae per charitatem operatur (45)spricht er dilectio quae per fidem operatur (46)

Wer hat nun dem Luther gwalt geben, das er in die haillige geschrifft setzen darf, das der Apostel nie gedacht od[er] auch wer hat jm gewalt geben, das er dem Apostel seine wort umkehren soll, unnd so oft das Evangelium mit seiner dolmetschung velschen, alsdan der protestierenden gelerten selbs nit leugnen mogen noch kunden, Darumb sich die herrn protestierenden abermals wol bedenkhen mugen, ob sie sich auf jr Confession verlassen mugen, dieweil sie dieselbe nit gemacht, sunder jre gelerten seijen autores.

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1. ÖNB Cod. 11872, Fol. 138r-142r. S.o. Anm. 18.

2. Vgl. CA 1.

3. Am Rande: In libro contra Latomum, S.o. Anm. 56.

4. WA 2, 185, 11f. Vgl. J. Fabri, Antilogiarum M. Lutheri Babylonia c.49, Satz 2 b, übernommen aus J. Cochlaeus, Septiceps Lutherus.

5. Am Rande: In locis communibus 52. Melanchthon, Loci communes, 1521 (MSA II 64, 6 ff). Fabri hat diese Stelle wohl aus der Catholica responsio (Ficker 6,3-12) übernommen, in der der gleiche Zitatnachweis gegeben ist: In locis communibus 52. Die Stelle ist ferner exzerpiert in: Responsio theologorum (CR 27, 87); Cochlaeus, Contra Confessionem Augustanam Dicta Martini Lutheri et Philippi Melanchthonis 1550 (In Causa Religionis Misc. libri III, Ingolstadt 1545, 126r); vgl. ÖNB Cod. 11824 Fol. 209r; Cochlaeus Philippicae IV, Phil I 5 (Leipzig 1534, Aiijr-v); Petrus Rauch (Ansbach), Antithesis der Lutherischen Bekenthnis odder Beicht (Franfurt/Oder o. J., IIIv). Vgl. Eck, Vierhundertundvier Artikel, Art. 145 (W. Gussmann 121).

6. Vgl. o. Anm. 59.

7. Vgl. CA 1.

8. Vgl. CA 2, lat. Text.

9. Dtr 1,39 vgl. Confutatio (CCath 35, 81,11f.).

10. S.o. Beilage 1, Anm. 4.

11. Vgl. Catholica responsio (Ficker 9,8f.); Responsio theologorum (CR 27, 90); Eck, Vierhundertundvier Artikel, Art. 230 f. (W. Gussmann 150); Mensing Antapologie I (vgl. V. Pfnür, Einig in der Rechtfertigungslehre 365, Anm. 648).

12. Am Rande: Zwing[lius] in libro de peccato originali. Zwingli, De peccato originali declaratio ad Urbanum Rhegium, 1526 (G. Finster, Zwingli-Bibliographie, Zürich 1897, S. 54 Nr. 72; Schuler-Schultheß III, 629). Wie der gleiche Zitatnachweis Zwinglius in libro de peccato originali zeigt, hat Fabri diese Stelle wohl aus der Catholica responsio (Ficker 10,12f.) übernommen. Vgl. Eck, Vierhundertundvier Artikel, Art. 183 mit der Stellenangabe: Zwinglius in libello suo (W. Gussmann 125). Ohne Stellenangabc exzerpiert, in: ÖNB Cod. 11823, Fol. 102r; ÖNB Cod. 11824 Fol. 238v; Responsio theologorum (CR 27, 89).

13. Am Rande: In lib[ro] contra Ambrosium Catharinum fol. 54. Luther, Ad librum Ambrosii Catharini responsio, 1521: WA 7, 764, 37. Diese Stelle wurde von Eck, Vierhundertundvier Artikel, Art. 190 (W. Gussmann 126), der Catholica responsio (Ficker 28,9f) ff.) und Fabri, Collatio (s.o. Anm. 14) (ÖNB Cod. 11817 Fol. 8v) jeweils mit derselben Stellenangabe fol. 54 zitiert. Fabri hat im Unterschied zur Collatio hier sinnentstellend iustitia durch gute Werke ersetzt.

14. Vgl. V. Pfnür, Einig in der Rechtfertigungslehre 230, Anm. 70.

15. Melanchthon, Loci communes, 1521 (MSA II 17, 38-40). Vgl. V. Pfnür, ebd. 229 Anm, 61; 314 Anm. 274.

16. Am Rande: In sermone discumbentibus undecim. Luther Predigt vom 29. Mai 1522, zum Fest Christi Himmelfahrt: WA 10 III 142,18f. S.o. Anm. 50. Vgl. Fabri, Antilogiarum M. Lutheri Babylonia c. 3 Satz 2 a, dort mit der richtigen Angabe: recumbentibus undecim.

17. Am Rande: In assertionibus art. 2. Luther, Assertio, 1520 (WA 7, 103,9f.; vgl. WA 2, 160,34 f.; 416,37f.). Vgl. Bulle Exsurge Domine (DS 1452); Confutatio (CCath 33, 81,15f.); Cochlaeus, Contra Confessionem Augustanam Dicta Martini Lutheri et Philippi Melanchthonis 1530 (In Causa Religionis Misc. libri III, Ingolstadt 1545, 126v"; ÖNB Cod. 11824 Fol. 210r; Fabri, Antilogiarum M. Lutheri Babylonia c. 5 Satz 4 a,

18. Am Rande: In libro ad Waldenses. Luther, Von Anbeten des Sakraments des heiligen Leichnams Christi, 1523: WA 11,452,30-33. Vgl. WA 11,301,311ff.; WA 7,321,9ff.

19. Am Rande: super Matheum cap. V. S.o. Anm. 43.

20. Am Rande: Antonius Corvinus in proprio libello fol. 3. S.o. Anm. 44

21. Vgl. Catholica responsio (Ficker 14,7 ff.); Eck, Vierhundertundvier Artikel, Art. 79 (W. Gussmann 113).

22. S.o. Anm. 45.

23. M. Bucer, Berner Disputation 1528 (M. Bucers Deutsche Schriften, hg. von R. Stupperich, Bd 4, Gütersloh 1975, 133,8.15f.: nicht ganz wörtlich). S.o. Beilage 1 Anm. 11.

24. Gemeint ist wohl Photeinos (gest. 376). Auf ihn geht die Lehre der Photinianer zurück, die Christus für einen bloßen Menschen halten.

25. Am Rande: In lib[ro] de abro[ganda] missa. WA 8,426,10ff.; 499,30ff. Vgl. Responsio theologorum (CR 27,91); Fabri, Collatio (s.o. Anm. 14) (ÖNB Cod. 11817 Fol. 9v); Epitome aliquot heresium (ÖNB Cod. 11823, Fol. 130r.

26. Vgl. CA 4 lat. Text.

27. Am Rande: Joannis 3 / Jacobi 1. Joh 3,27; Der am Rand gegebene Hinweis auf Jak 1,17 fehlt im Text (abgesehen von dem Wörtchen all). Vgl. CCath 33, 85,5-7; Ficker 15,9-14; CR 27,96.

28. Auslassung im Text, zu ergänzen: gnugsam.

29. Am Rande: 2 Corinth 5. 2 Kor 3,5; vgl. CCath 33, 85,8; Ficker 15,14 f.; CR 27,96.

30. 1 Kor 4,7; vgl. CCath 33, 85,9f.; Ficker 16,1f.; CR 27,96.

31. Am Rande: Jar 6 (!). Joh 6,44; vgl. CCath 33, 85,9; Ficker 16,2f.; CR 27,96.

32. Joh 15,5.

33. Am Rande: Genesis 15. Gen 15,1; vgl. CCath 33, 87,2 f.; Ficker 17,4ff.; CR 27,96.

34. Am Rande: Esaie 40. Jes 40,10; vgl. CCath 33, 87,3 f.; Ficker 17,6f.; CR 27,96.

35. Gen 4,7; vgl. CCath 33, 87,5f.; Ficker 17,7f.; CR 27,96.

36. Am Rande: Mathei 20. Vgl. Mt 20,8; vgl. CCath 33, 87,6 ff.; Ficker 17,8f.; CR 27,96.

37. 1 Kor 3,8; vgl. CCath 33, 8ff.; Ficker 17,9 f.; CR 27,96.

38. Am Rande: Math 16. Mt 16,27.

39. Am Rande: 2 Timoth 3 / 2 Timoth 4. 2 Tim 4,7 f; vgl. CCath 33, 14ff.; Ficker 16,12-17,1; CR 27,96.

40. Vgl. Eck, Vierhundertundvier Artikel, Art. 203 (W. Gussmann 127); Catholica responsio (Ficker 18,13-19,1). Dort Verweis auf Super Galatas cap. 3. Vgl. WA 2,509,8f.: Potentissime ergo Paulus hic confodit Opera legis, tum etiam nostrorum Theologorum somnia, qui meritum congrui invenerunt ad gratiam obtinendam.

41. Vgl. Eck, Vierhundertundvier Artikel, Art. 204 (W. Gussmann 127); Catholica responsio (Ficker 17,1f.), dort Verweis auf: Contra canonem misse. Vgl. ZW II 578ff.

42. Am Rande: Lutherus ad Romanos 3. WA DB 7,38; Übersetzung von Rm 3,28. Vgl. Catholica responsio (Ficker 19,5f.); Responsio theologorum (CR 27,96); CCath 3, 38.

43. Am Rande: In locis communibus. Melanchthon, Loci communes, 1521 (MSA II 116,10f.). Vgl. Eck, Vierhundertundvier Artikel, Art. 194 (W. Gussmann 126); Catholica responsio (Ficker 19,11-15); Responsio theologorum (CR 27,96); Cochlaeus, Contra Confessionem Augustanam Dicta Martini Lutheri et Philippi Melanchthonis (In Causa Religionis Misc. libri III, Ingolstadt 1545, 127v); vgl. ÖNB Cod. 11824 Fol. 211r.v.

44. Am Rande: Luth[er] super psalmo 13. Melanchthon, Loci communes, 1521: Nos fidem caritati semper praeferimus (MSA II 158,16). Auf Luther, Super psalmum 15 verweist die Catholica responsio (Ficker 20,2f.). Vgl. Eck, Vierhundertundvier Artikel, Art. 191 (W. Gussmann 126). Vgl. WA 5,396,24 f.

45. ad Gal. 5. Gal 5,6.

46. Wie die Catholica responsio (Ficker 20,6f.) und die Responsio theologorum (CR 27,96) verweist Fabri noch 1540 auf die Übersetzung Luthers aus dem Jahr 1522: die liebe, die durch den glawben thettig ist (WA DB 7, 186), obwohl Luther bereits ab 1526 übersetzte: der glawbe, der durch die liebe thettig ist.